Aufwand ist Nichts - Erfolg ist Alles ! - nova

Code-Zero — dieser Name steht für ein Segel, welches noch heute für manchen Regattasegler und für fast jeden Tourensegler geradezu magische Vorschubkräfte entwickelt.

Wenn Sie das Hintergrundbild betrachten, gibt es hierzu eine Geschichte:

Wenn nichts mehr geht — der Rauch einer Zigarette fast senkrecht nach oben steigt und die Wasserflöhe "La Paloma" singen — dann wird es Zeit, Segel zu setzen, die, wenn man es nicht selbst erlebt hätte, man eher dem Reich der "Klabautermänner" zuordnen würde.

Szene: Züricher See in seiner Lieblingspose und ein T-830 — Besegelung: eine Code-Zero und ein modernes Großsegel (square). Circa zwei Minuten nachdem dieses Foto geschossen wurde, kletterte die Windgeschwindigkeit auf 3 kn und das T-Boat beschleunigte auf 7,2 kn bei einem scheinbaren Windeinfallswinkel von 31 Grad.

Es ist von uns ernst gemeint, wenn wir unseren Code-Zero-Kunden unmissverständlich klarmachen müssen, dass es nicht der Steuermann ist, der von nun an den Kurs bestimmt, sondern ausschließlich dieses gesetzte Segel das Schiff zum schnellsten Kurs zwingt. Natürlich sind kleine Kurskorrekturen aus taktischen Gründen möglich. Stellt man eine Code-Zero perfekt ein, so sollte man sehr exakt ihren Windfäden nachfahren. Code-Zeros werden vor allem auf moderneren Schiffen, welche verhältnismäßig große Großsegel haben und nur über eine geringe oder keine Vorsegelüberlappung verfügen, eingesetzt. Bei geschrickten Kursen füllt eine Code-Zero die Lücke bis zum Gennaker.

Im Normalfall konstruieren wir die Code-Zeros mit möglichst langem Vorliek und in einer Geometrie, dass dieses Segel durch die bereits vorhandene Spirolle gefahren werden kann.

Für Tourensegler konstruieren wir dieses Segel in einigen Details etwas verändert, um die perfekten Alltagseigenschaften und die gewünschte Langlebigkeit zu erreichen.

Code-Zeros werden auch als Ergänzungssegel zur Allround-Genua verwendet. Zum Beispiel: Die Genua endet bei 7/8 oder 3/4 und die einfach wegrollbare Code-Zero wird aus dem Topp gefahren, an der Bugspitze (vor dem Bugkorb) oder an einem Gennakerbaum angeschlagen.

Die Materialien sind immer leichte Laminate, von Polyester über Kevlar bis hin zur Kohlefaser.

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